Japan in Deidesheim - ein informativer Abend in unserem Festsaal

22 10 2024

Philosophisch, künstlerisch und technisch – was können wir von Japan lernen?

Prof. Hanns Stephan Wüst, emeritierter Professor des. Lehrstuhls Landschafts- & Grünordnungsplanung Fachbereich Raum- & Umweltplanung der RPTU Kaiserslautern, eröffnet den Abend mit der Vorstellung der Mitwirkenden und gibt Erläuterungen und Ideen zu ZEN und KŪ.

Danach zeigt Megumi Oba – unter ihrem Künstlernamen Apo-KŪ – einen Kagura-Tanz „zur Freude der Götter“. Sie symbolisiert dabei Amaterasu, die Sonnengöttin, und bringt die Ideen ihres Buchs „Wasser: die Erinnerung“ in die Welt des Weinbaus.

Wissenschaftlich fundiert und äußerst spannend führt Dipl.-Ing. Kurt K. Heinz das Publikum in die “Wasserstoffgesellschaft Japan” ein, die schon vor sieben Jahren zur Dekarbonisierung des Energiesektors proklamiert wurde. Er stellt uns auch die Frage, warum Deutschland nicht fähig oder willens ist, für die Problemfelder, wie z.B. Wasserstoffwirtschaft oder Eisenbahnwesen, Japan als Meister zu erkennen, von dem unsere deutsche Wirtschaft sehr viel lernen könnte. Das Erfolgsrezept mächtiger und erfolgreicher japanischer Firmen war immer: “Den Meister einholen, um ihn zu überholen.”

Die Fotoausstellung im Vortragsraum illustriert die philosophischen Themen „KŪ – Erlebnis der Leere“ und „Abstand“ und zeigt die Auswahl, die vor einem Jahr im Museum der Fotografie in Kyoto zu sehen war.

Zur Tänzerin: Megumi Oba Ballettstudium in Berlin Inhaberin einer Tanzakademie in ihrer Heimatstadt Nagaoka, Japan

Zum Vortragenden: Kurt K. Heinz Dipl.-Ing. Elektrotechnik/Nachrichtentechnik TU Berlin. Sicherheitstechnik beim TÜV Rheinland Japan, Tokyo und Yokohama, stellvertetender Geschäftsführer Inhaber/Vorsitz in gemeinnütziger Heinz2-O Stiftung* "hin zur Wasserstoffgesellschaft".

am 25. Oktober 2024 ab 18 Uhr in der "Gaststätte Winzerverein Deidesheim", Weinstraße 67, in 67146 Deidesheim

*Die Heinz2-O-Stiftung wurde 2020 mit Sitz in Trippstadt eingetragen und als gemeinnützig anerkannt. Der Name zeigt den Kern ihrer Bestimmung: H2O (Wasser) durch elektrische Aufspaltung (Elektrolyse) in Wasserstoff H2 und Sauerstoff O verwandeln: H2O. Der Nachname von Gründer Kurt Heinz liefert hierfür das „H“. Inspiriert durch das Ausrufen der „Wasserstoffgesellschaft“ durch die japanische Regierung im Jahr 2017 hat der in Japan ansässige Gründer die De- oder Entkarbonisierung der Energiewirtschaft zum Basisthema seiner Stiftung gemacht, also weg von fossilen Energieträgern hin zu nachhaltigen. Wasserstoff kommt dabei die Schlüsselrolle zu. Die Ziele der Stiftung sind die Förderung aller Vorhaben auf dem Weg zur Wasserstoffwirtschaft, aber auch kulturelle, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Projekte zwischen Deutschland und Japan gehören dazu.

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